Amazon CloudFront: Neuer Streamingservice auf Basis des Flash Media Servers

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Amazon erweitert seine Cloud-Computing-Dienstleistungen um einen echten Streaming-Service für Video-/Audiodaten. Der Amazon CloudFront genannte Streamingdienst setzt den Flash Media Server von Adobe ein, um Videos über RTMP-/RTMPE-Protokoll auszuliefern.

With Amazon CloudFront, you can create streaming distributions for your on-demand content. These streaming distributions use Adobe’s Flash® Media Server (version 3.5) to deliver your content using the RTMP protocol and several of its variants.

Für alle, die keine eigene Streaming-Hardware betreiben möchten und/oder initiale Kosten scheuen, scheint dies eine interessante Alternative zu sein.

CloudFront-Rechenzentrum in Frankfurt

Um Amazon CloudFront zu verwenden, speichert man die Files in einem Amazon S3 Bucket und schaltet diese für die Nutzung mit dem Streaming Service von Amazon frei. Anschließend lassen sich die Streams dann in einer eigenen Flashanwendung einsetzen.

Die Streaming-Anfragen an die in Verbindung mit CloudFront verwendete (Sub-)Domain werden auf das nächste Serverzentrum von Amazon weitergeleitet, wo die Flash Media Server stehen. In Europa sind dies Amsterdam, Dublin, Frankfurt und London.

When end users request an object using this domain name, they are automatically routed to the nearest edge location for high performance delivery of your content.

Preise

Wie bei den anderen Diensten von Amazon gibt es keine Setupgebühren oder Laufzeiten. Es wird die tatsächliche Nutzung abgerechnet. Die Preise beginnen bei 0,17$ pro GB (Europa) für den Datentransfer. Zusätzlich kommen noch etwas Kosten für die Abspeicherung der Files auf Amazon S3 hinzu und pro 10,000 Anfragen („get requests”) eine Gebühr von 0,012$.

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Link: Amazon CloudFront
Link: Amazon Web Services Introduces Media Streaming

5 Gedanken zu „Amazon CloudFront: Neuer Streamingservice auf Basis des Flash Media Servers“

  1. Wie sieht es denn mit dem Zugriffsschitz aus, ist es möglich Videos/Streams nur bestimmten Personen/Usern zugänglich zu machen oder oder sind generell Daten, die in der Amazoncloid sind, für jeden zugänglich?

    Und wie sieht es mit Dateien bei Amazon S3 zum Beispiel?

  2. Amazon ist wieder mal schneller als Apple gewesen. Der Cloud Service von Amazon wurde gestern veröffentlicht. Wenn Apple dann im Sommer ihren eigenen Cloud Dienst veröffentlicht, wird dieser bestimmt besser werden. Naja, ich hoffe man kann den Cloud Dienst von Amazon zumindest auf dem Nintendo 3DS, den ich mir auf dieser Seite gekauft habe, nutzen. Mit diesem Dienst kann ich von überall aus auf die Musik, die ich auf einem persönlichen Laufwerk in Amazons Cloud gespeichert habe, zugreifen. Das ist genial!

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