Miro: Erster VP8-Encoder für WebM-Format

Nach der Veröffentlichung von VP8 als Open-Source-Videocodec gibt es nun einen ersten Encoder für das WebM-Format. Der MiroVideoConverter enthält eine aktuelle Version von ffmpeg, die .webm-Videos erstellt. Deshalb kann man bei Bedarf auch per Kommandozeile direkt über ffmpeg den neuen VP8-Codec ausprobieren.


Für das Encoding in das neue Format wählt man einfach das entsprechende benannte Preset: „WebM (vp8)”.

Leider gibt es in Miro jedoch keinerlei Einstellungsmöglichkeiten, um Details wie Bitrate, Auflösung, etc. einzustellen.

Enconding von WebM mit ffmpeg

Man kann sich jedoch die verwendete ffmpeg von Miro aus dem Programmordner herauskopieren und diese per Kommandozeile selbst ausführen. Dadurch kann man die Parameter selbst definieren. Hier ein Beispiel, wie man ein Video mit VP8- und Vorbiscodec encoden kann.

[as]
./ffmpeg -i trailer.avi -f webm -s 640×360 -b 500000 -vcodec libvpx_vp8 -acodec libvorbis -sameq trailer.webm
[/as]

Zum Abspielen braucht man zurzeit noch spezielle Vorab-Versionen der verschiedenen Browser, die den VP8-Codec bereits integriert haben (z.B. Firefox für WebM).

Link: MiroVideoConverter

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6 Gedanken zu „Miro: Erster VP8-Encoder für WebM-Format“

  1. euer cmd is falsch
    ffmpeg_webm.exe -threads 2 -i trailer.avi -f webm -s 576×432 -b 200kb -vcodec libvpx_vp8 -acodec vorbis -ab 64kb trailer.webm

    naja ich hoff da geht noch was bzg speed 4 fps sind etwas mager

  2. Ja genau, so ist es. Du meinst wegen .webm statt .mkv? Das ist so ungefähr wie .f4v statt .mp4 bei Adobe…

  3. Finde ich schade, dass wieder eine eigene Endung kreieret werden muss. Wenn man alles gleich bei .mkv lassen würde, könnte dieser Container/Endung sich durchsetzen und man kann es dann gleich auch als Download anbieten.

  4. So schlecht finde ich das nicht. Man vermeidet damit das übliche Chaos, da die meisten den Unterschied zwischen Container und Codecs nicht kennen.

    Und dem Player ist es ja egal, welche Endung das File hat, solange der Inhalt stimmt.

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