Screencast: Einführung in Robotlegs

Ergänzend zur Einführung in das Robotlegs ActionScript-Framework habe ich spontan einen Screencast aufgenommen. Er zeigt an einem äußerst simplen Beispiel, wie die Kommunikation in Robotslegs funktioniert. Verwendet wird die MVCS-Referenzimplementierung.

Screencast

Da YouTube maximal 10 Minuten erlaubt, ist der Screencast in zwei Teile unterteilt. Am besten im Fullscreenmodus anschauen, der er in HD (720p) aufgenommen ist.

Beispiel und Source

[kml_flashembed publishmethod=“dynamic“ fversion=“10.0.0″ movie=“/wp-content/uploads/2009/12/robotlegs-screencast/Main.swf“ width=“400″ height=“150″ targetclass=“flashmovie“ scale=“noscale“ salign=“tl“ /]

Download: Quelldateien (.zip)

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6 Gedanken zu „Screencast: Einführung in Robotlegs“

  1. Hallo Florian,
    erstmal vielen Dank für Deine Mühe diesen Screencast aufgenommen zu haben.
    Da Du scheinbar die Finger nicht von dem Framework lassen kannst, würde mich in erster Linie interessieren, was deinen Entschluss dieses Framework gegenüber anderen vorzuziehen beeinflusst hat.
    Sicherlich bist Du im Laufe deiner Suche auch auf das PureMVC Framework gestossen. Ich arbeite seit langer Zeit und mittlerweile ausschließlich mit PureMVC. Kam dieses Framework für Dich in Betracht?

  2. Hi Soenke,

    sehr gute Frage :)

    Ich habe ursprünglich einfach mal verschiedenes der Reihe nach angeschaut. Der Ansatz war einfach etwas zu finden, das den Code strukturiert und hilft, bessere Applikation zu schreiben.

    Die Klassiker schienen mir irgendwie nicht besonders attraktiv, da ich auch kein "Hardcore-Informatiker" bin.

    Swiz wollte ich mir anschauen, bin dann aber aufgrund der ausgezeichneten Dokumentation beim Mate Framework gelandet. Finde ich auch nach wie vor sehr gut, aber leider beschränkt auf Flex.

    Bei Parsley bin ich aufgrund mangelnder Beispiel stecken geblieben. Dann habe ich Robotlegs getestet und fand es auf Anhieb sehr gelungen.

    Was mir an Robotlegs gefällt
    – Flash + Flex
    – native Flashevents
    – Dependency Injection macht den Code sehr einfach
    – verständliche Begriffe (Context, Mediator)

    Ich würde mal behaupten, dass es auch für "Framework-Einstieger" ideal ist.

    Mit PureMVC-Erfahrung kann ich leider nicht dienen. Wenn man aber die Entstehung von Robotlegs nachliest, ist Robotlegs sehr daran angelehnt.
    Habe mal ein paar Links gesammelt:
    http://shaun.boyblack.co.za/blog/2009/03/13/as3-dependency-injection-and-autowire/
    http://forums.puremvc.org/index.php?topic=1000.0
    http://tomkordys.net/blog/2009/11/09/dependency-injection-frameworks-and-other-latest-as3-trends-robotlegs-dawn-parsley/
    http://shaun.boyblack.co.za/blog/2009/04/16/robotlegs-an-as3-mvcs-framework-for-flash-and-flex-applications-inspired-by-puremvc/
    http://www.davidtucker.net/2009/10/13/the-current-state-of-flex-frameworks/

    Wie stellt sich Robotlegs aus deiner Sicht mit PureMVC-Kenntnissen dar?

  3. ich habe mich bislang "nur" über Deinen Blog mit robotlegs befasst. Von daher kann ich bislang nicht aus praktischer Erfahrung sprechen und somit kein wirklich qualifiziertes Statement abgeben.

    Dass Robotlegs an PureMVC angelehnt ist wird sofort deutlich. Die Patterns werden ähnlich eingesetzt. Einfach beschrieben besteht pmvc aus Facade, Proxy, Command, Mediator und ViewComponent – alles eigentlich in Mehrzahl versteht sich. Die Kommunikation der einzelnen Aktuere ist durch eine eigene Event-Implementierung – sog. Notifications – realisiert. Dies bedeutet, dass pmvc ebvenfalls Flash und Flex kompatibel ist. Eine der vielzähligen Besonderheiten ist, dass das Framework für diverse Sprachen implementiert wurde. Um nur einige zu nennen: Java, Ruby, PHP, AS2.. Darüber hinaus stehen viele Erweiterungen zur Verfügung die Spezielle Aufgaben (Preloading, asynchrone Commands, State Machine usw..) lösen.

    Eines der besondersten Eigenschaften ist die Multicore Implementierung. Hier wird die Facade zum vom Singleton zum Multiton und begünstigt modulare Programmierung. Ausserdem ist es in einer Multicore Applikation möglich durch sog. Pipes mit extern geladenen Modulen zu kommunizieren. Dies erleichtert das Entwickeln (oder entwickeln lassen) von einzelnen Modulen.

    Um nochmal kurz auf Deine Frage einzugehen erscheint mir – ohne damit Bewertend sein zu wollen – Robotlegs als eine Art kleiner Bruder von PureMVC. Eine nicht zu übersehende Eigenschaft an PureMVC ist, dass es immer öfter Eingesetzt wird und damit zu einem gewissen Standard wird.
    Wir können das gerne in einer Diskussion vertiefen – oder ich mache Dir mal einen Screencast über PureMVC ;)

  4. Danke für die Erklärungen, klingt gut. Sollte ich mich auf jeden Fall auch mal mit befassen.

    >Um nochmal kurz auf Deine Frage einzugehen
    > erscheint mir – ohne damit Bewertend sein zu
    > wollen – Robotlegs als eine Art kleiner Bruder von PureMVC.

    Scheint mir auch so. Dazu passt dann auch die offizielle Beschreibung: "Robotlegs is a pure AS3 micro-architecture (framework) with a light footprint and limited scope."

    > oder ich mache Dir mal einen Screencast über PureMVC ;)
    Das wäre natürlich cool. Wenn du Lust & Zeit, kannst du gerne einen Gastartikel/-screencast zu PureMVC verfassen. Würde das dann hier im Blog veröffentlichen – natürlich mit den entsprechenden Credits (Name, Autorenbeschreibung, Link). Wollte das Thema "Gastartikel" seit geraumer Zeit mal in Angriff nehmen.

  5. Einen solchen Screencast könnte ich gerne machen. Ich kann Dir zwar nicht versprechen, wann ich genau dazu komme – aber wir halten das fest! Mit welchem app nimmst Du Deine Screencasts auf? – Ich arbeite auch auf osx.

  6. Super, freut mich sehr! :) Melde dich einfach, wenn du soweit bist.

    Ich benutze Screenium für Screencasts und QuickTime 7, um Anfang/Ende zu trimmen.

    Wenn du bereits Snow Leopard benutzt, kannst du es z.B. direkt mit QuickTime X machen (allerdings mit gewissen Einschränkungen, siehe http://www.video-flash.de/index/bildschirmaufnahme-quicktime-x-screenrecording/ ).

    Ansonsten hier noch ein paar Alternativen:
    http://www.video-flash.de/index/tag/screenrecording/

    Wenn man die Screencast genau mit 1280×720 (= das kleine HD-Format) macht, werden sie von YouTube optimal dargestellt.

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